Akku leer, Depression voll…

Tag drei nach dem Start des Blogs: Meine Akkus haben sich immer noch nicht aufgeladen, nichts geht. Wobei das so nicht stimmt. Der Ehrlichkeit halber muss ich bei dieser Aussage Körper und Geist trennen. Der Körperakku liegt bei maximal drei Prozent. Ein Zustand, einem komatösen dahinvegetieren gleich. Mein Gehirn scheint sich um einiges schneller erholt zu haben, oder ist in einen Modus der völligen Überkompensation übergegangen. Es blubbert und brodelt wie ein kleiner Vulkan vor sich hin. Schiebt unnütze Sorgen von rechts nach links, macht sich über alles und jeden Gedanken. Stellt Fragen, deren Antwort niemand wissen kann, malt Bilder auf imaginäre Leinwände, baut Luftschlösser und lässt Katastrophenszenarien vor mir erscheinen. Eigentlich könnte dieser Zustand, wenn ich ihn steuern könnte, ein recht angenehmer sein. Kanalisiert wäre er - einer Fantasiereise gleich - durchaus erholsam und wundervoll. Doch leider lässt sich das Monster nicht bändigen und sendet nun zusätzlich a...